Es geht um das Überleben unseres Planeten. Die Hälfte der Wildbienenarten und zwei Drittel aller Schmetterlinge sind gefährdet, aber jeder von uns kann auf Balkon oder im Garten dazu beitragen, das dramatische Artensterben zu stoppen.
Vor 10 Jahren noch unvorstellbar – heute aber leider bereits ein real existierendes Szenario: An strahlend schönen Sommertagen ist kaum mehr Summen von Bienen und Hummeln zu hören, fast gar keine Schmetterlinge flattern durch die Lüfte. Für Naturfreunde eine schlimme und beängstigende Vorstellung. Seit einigen Jahren wird von der Wissenschaft auf den bedrohlichen Rückgang der Insekten-Populationen hingewiesen, und tatsächlich sind viele Arten vom Aussterben bedroht. Die Ursachen dafür sind vielfältig: der großflächige Einsatz von Pestiziden in der (industriellen) Landwirtschaft, gentechnisch veränderte Pflanzen und immer weniger natürliche Grünflächen.
Uli Weissbrod