Dank wachsender Achtsamkeit und Nachhaltigkeit gibt es seit einiger Zeit Objekte der Begierde, von denen man sich besten Gewissens „fair“führen lassen darf!
Der „Grüne Lifestyle“ setzt sich immer mehr durch. Er ist zu einer neuen Lebensphilosophie geworden. Doch beim Schmuck spielen Fairness, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit eine eher untergeordnete Rolle. Von den gewalttätigen Konflikten um die so genannten „Blutdiamanten“ hat wohl jeder schon einmal gehört. Aber auch der gängige Abbau von Edelmetallen ist ein knochenharter Job, der oft unter menschenunwürdigen Bedingungen abläuft. Darüber hinaus ist die Verwendung chemischer Zusatzstoffe extrem schädlich für Mensch und Umwelt.
Der Glanz funkelnder Schmuckstücke mag verführerisch sein, doch er ist oft trügerisch, denn Gold, Silber und Edelsteine werden meist unter ausbeuterischen und umweltschädlichen Bedingungen gewonnen.
Ana Weissbrod